Scheinbar denkt die Schweiz auch nach über eine Regulierung und Legalisierung des Online-Glücksspiel-Markt. Die Konferenz de kantonalen Direktoren für Glücksspiele und Lotterien (CDCM) sicherte ihre volle Unterstützung in einer Medien Mitteilung für die Regulierung des Glücksspiels im Netz zu. Jedoch warnen sie vor einer Liberalisierung, welche übermäßig sein wird.
Während der Vollversammlung am 30. Juni beschäftigte sich der CDCM mit der Regulierung der Online Glücksspiele und kamen zu dem Entschluss, dass sie zweckmäßig den Glücksspiel-Anbietern die Möglichkeit geben möchten, dass sie ihre Spiele über das Internet anbieten dürfen. Die Regelung, Online Casinos betreiben zu dürfen, soll laut der CDCM nur gelten für die realen Casino Betreiber, welche lizenziert sind in der Schweiz und nicht für internationale Online Casinos.
Die Idee der Erweiterung der derzeit aktuellen Lizenz wird unterstützt von der CDCM, denn es ist nicht so, dass die Online Umgebung ein neuer Markt ist, es ist ein Medium welches über die ganze Schweiz Angebote verteilt und spricht damit die gleichen Kunden an, wie das Medium der traditionellen Anbieter. Zu einer Konkurrenz würde jedoch die Ankunft von neuen Betreibern für den Online Bereich führen. Diese Konkurrenz könnte aus politischer, wirtschaftlicher und sozialer Sicht problematisch sein. Die bestehenden realen Casinos sollen nicht bestraft werden von dem Gesetzgeber, weil sie Regeln respektiert haben für die Onlinepräsenz.
Eine komplette Liberalisierung des Marktes soll laut der CDCM auf bestehende Casinos negative Auswirkungen haben. Erhebliche Nachteile hätten die realen Casinos wenn neue Lizenzen eingeführt werden würden, denn dann würde Wettbewerb betrieben werden gegen andere internationale Betreiber, welche mit ihrer Plattform schon sehr weit fortgeschritten sind und dadurch auch sehr überlegen sind. Die Schweiz plant laut dem Entwurf des Gesetzes, dass die Spielgewinne alle steuerfrei ausgezahlt werden, möglich sein soll dies schon sehr bald.