Noch immer wird diskutiert über die Spielautomaten in Gaststätten, ein Ende scheint noch in weiter Ferne zu liegen, denn es gibt keine Einigung über eine Regelung. So einiges ist noch unklar, wie beispielsweise ob die Anzahl der Spielautomaten begrenzt werden soll, oder ob die Automaten so eingestellt werden sollen, dass die Spieler nicht so oft spielen können und damit auch weniger Geld setzen.
Zu diesem Thema meldete sich auch Marlene Mortler, die Drogenbeauftragte, zu Wort. Viele fragen sich jetzt bestimmt, was Drogen mit Spielen an Spielautomaten zu tun haben. Mortler sieht dies jedoch ganz anders, denn sie sieht zwischen dem Spielen an den Spielautomaten und dem konsumieren von Chrystel Meth einen sehr engen Zusammenhang. Und daher wäre es ihr am liebsten, wenn es in den Gaststätten keine Spielautomaten mehr geben würde.
Sollte man es ernst meinen, dass das konsumieren von Chrytel Meth bekämpft werden soll, ist laut Mortler die einzige richtige Konsequenz, die Spielautomaten zu verbannen. Untersuchungen brachten neue Erkenntnisse ans Licht, und daher beruht auch diese Ansicht. Laut dieser Erkenntnisse wird diese Aufputschdroge von Spielsüchtigen konsumiert, damit sie Tag und Nacht ununterbrochen spielen können. Nicht nur in Kneipen und Lokalen wird gespielt, auch im Internet.
In wie weit macht es Sinn, die Slots aus den Gaststätten zu verbannen, denn dann findet ein verlagern ins Web statt oder aber in Hinterzimmern wird dann an illegalen Automaten gespielt, dann wäre gar keine Kontrolle mehr möglich und auch der Staat würde seinen Anteil nicht mehr bekommen. Es bleibt also dahin gestellt, ob es wirklich sinnvoll wäre ein solches Verbot auszusprechen.